Vom 4.4. bis 9.4. repräsentierte eine Gruppe von Studenten des Studiengangs Integriertes Produktdesign die Hochschule Coburg auf der größten internationalen Möbelmesse, „Salone del Mobile“ in Mailand. Sie gilt als wichtige Schnittstelle für alles Designrelevante: 2016 trafen hier 2400 Aussteller und etwa 400.000 Besucher aufeinander, weshalb es wohl keinen geeigneteren Ort gibt, um ihre Arbeit und die Qualität des Studingangs zu publizieren.
Auf dem, speziell für die Location in Lambrate, Mailand, entworfenen Messestand, wurden unterschiedlichste studentische Projekte, die während des Studiums entstanden sind, gezeigt.
Die Bandbreite reichte von Arbeiten aus dem dritten Semester bis hin zu Bachelorarbeiten. Was jedoch alle Objekte verbindet ist, dass sie durch ihre experimentelle Herangehensweise aus dem Rahmen des herkömmlichen Produktdesigns fallen. Viele Abeiten basieren auf Materialexperimenten: Christina Mayr forscht an der Kooperationsbereitschaft von Bienen, Julia Kantorski und Verena Brandl weben Kopftücher aus menschlichem Haar. Gesellschaftskritik zeigt das Thema „Nachgeschmack“ in Alexander Rosers und Michael Lechners Unikat-Serie.
Durch einen sprachgesteuerten Flipper untersuchen Dorothea Grimm, Alexander Roser und Christina Mayr die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Der interaktive Umgang mit Musik ist Grundlage für die Projekte von Johanna Bartenstein und Lukas Bauer, oder Jonas Herrmann und Dorothea Grimm.
Angefangen mit der Idee, sich um einen Ausstellungsort in Mailand zu bewerben, über die finanzielle und logistische Planung der Ausstellungsfläche und der Fahrt nach Mailand bis hin zum Auf- und Abbau der Messe, wurde von den Studenten selbst organisiert und geleitet. Nicht zu Vergessen die Standbetreuung und das erfolgreiche Gelingen der Messe mit vielen neuen Kontakten, Studieninteressenten, gewonnenen Freunden anderer Hochschulen und Publicity für Coburg.
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