AED Laiengerät
Annika Höger
Die Grundlage des Entwurfes war die Modernisierung und bessere Visualisierung der Abläufe einer Herz-Lungen-Wiederbelebung. Zudem sollte eine Verbesserung der Sichtergonomie erzielt werden. Bei der Recherche fiel auf, dass die meisten bestehenden Geräte auf dem Markt kein, oder nur ein kleines Display besitzen, welches keine Hilfestellung für Benuzter*innen bietet. Zudem zeigen die vorhandenen Displays nach oben in den Himmel und sind somit kaum erkennbar, während man eine Reanimation durchführt. Diese Punkte waren bei dem Entwurf ein wichtiger Punkt: auf der Vorderseite wurde ein großflächiges Display geschaffen, welches durch seinen Winkel für Nutzer*innen gut sichtbar ist, ohne sich über das Gerät beugen zu müssen. Aus Angst vor Verletzungen drücken viele Helfer*innen bei den Thoraxkompressionen nicht die erforderlichen fünf bis sechs Zentimeter tief, was zur Folge hat, dass die Wiederbelebung nicht so effizient und hilfreich ist, wie sie vielleicht sein könnte. Deswegen wurde eine Druckhilfe in das Konzept integriert, welche bei der Reanimation als Hilfsmittel genutzt wird. Durch Sensoren erkennt das Gerät wie tief und wie schnell gedrückt wird. Diese Auswertung wird visuell auf dem großen Display dargestellt, um Nutzer*innen ein live Feedback anzuzeigen. Das Interface bietet eine große Hilfestellung für Laiennutzer*innen durch die Auswertung und Anleitung. Auch der Rettungsdienst bekommt durch das Gerät eine wichtige „Übergabe“ wie lange schon reanimiert wird und wieviele Schocks abgegeben wurden. Das Gesamtbild des AED Gerätes ist clean mit großen Radien und großen Flächen, angelehnt an hygienisches Design. Das garantiert eine gründliche Säuberung und minimiert Infektionsrisiken.