Encounter

Semesterübergreifendes Projekt

„Design und Kunst sind kulturelle Manifestationen in geschichtlichen Kontexten; in ihnen gestalten sich immer auch Beziehungen von Menschen zu Menschen sowie von Menschen und Dingen.“ – Prof. Dr. phil. Judith Siegmund

Diesen komplexen Beziehungen widmeten sich Studierende des Studiengangs Integriertes Produktdesign im Wintersemester 2021/22 im Projekt ENCOUNTER unter der Betreuung von Prof. Natalie Weinmann. Die hierbei entstandenen Arbeiten geben einen Einblick, wie sich Begegnungen von Designer:innen und beispielsweise Traumforscher:innen, Pilzsammler:innen oder Entspannungspädagog:innen gestalten und wie davon ausgehend Dinge entwickelt werden, die wiederum neue Begegnungen zwischen Dingen und Menschen gestalten.

Ein komplexer Transfer in drei Stufen.

I: Gestaltung einer Begegnung von Menschen
II: gestalterischer Transfer einer Erfahrung in ein Objekt
III: Gestaltung einer Beziehung von einem Menschen und einem Objekt

‘Dynamik von Statik’ – von Isabelle-Sophie Fabert

Diese Box vermittelt die Gefühle, die ich in dem Moment hatte, als ich bemerkte, dass sich meine Pflanze bewegen kann. Sie fängt die Aufmerksamkeit des Betrachters ein und lädt ihn ein, genauer hinzusehen und auf die Details zu achten. Durch die unregelmäßigen Bewegungen sieht es aus, als ob sie lebt und atmet.

‘NonFluorescence’ von Isabel Ernst

Die Erlebnisbox ‘NonFluorescence’ zeigt die Reise meiner Experimente mit Biofluoreszenz. In der Box ist ein Schwarzlicht eingebaut, das auf ein Reagenzglas in der Front leuchtet. Das Reagenzglas ist mit Leinöl gefüllt, das orange fluoresziert, und mit Tonic Water, das blau fluoresziert. Diese Farben sind komplementär zueinander, so dass sie sich beim Mischen (Schütteln) gegenseitig aufheben und die Substanz nicht mehr fluoresziert, bis Öl und Wasser wieder getrennt werden.

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