FOL. Ralph Neisser

CAD/CAM-Anwendungen, Computergestütztes Darstellen, Graphikanwendungen, Modellbau, e-Prototyping

Statement

Am Ende des Gestaltungsprozesses steht im besten Fall eine serielle Fertigung. Doch bis dahin müssen Modelle erstellt werden bzw. Einzelteile des Produktes auch konstruktiv überarbeitet werden. In diese Arbeit ist der Designer nicht immer mit eingebunden, doch er sollte in der Lage sein, abzuschätzen, was sich in welcher Form umsetzen lässt. Hier ist ein wichtiger Ansatzpunkt in der Designausbildung zu sehen; die Studenten Stück für Stück an verschiedene Fertigungstechniken und CAD-Lösungen heranzuführen, damit sie später auch auf technischer Ebene belastbare Aussagen treffen können. Für Designer ist das besonders wichtig, weil sie sehr oft als Bindeglied zwischen den technischen und den kaufmännischen Disziplinen agieren müssen.
In dem Zusammenhang ist es ebenfalls unerlässlich, gerade bei den sehr praxisbezogenen Projekten, auch die Darstellungsmöglichkeiten die das CAD bietet, in vollem Umfang auszunutzen. Denn nur so lassen sich heute Projektpartner und potentielle spätere Auftraggeber vom eigenen Können überzeugen.

Beruflicher Werdegang

  • 1999 – 2004    Studium Produktdesign mit Diplom an der Kunsthochschule Berlin, Weißensee
  • 2004 – 2009   Arbeit als Designer und Konstrukteur bei Jacob Kunststofftechnik
  • seit 2009         Arbeit als freier Designer
  • seit 09/2009   Lehrkraft für den Bereich CAD und Computergestütztes Darstellen an der Hochschule Coburg

Eigene Projekte, Besonderheiten

“Frosty braucht ein neues Loft”

Jedes Jahr wird in Coburg zugunsten des Kinderkrankenhauses ein Wettbewerb Lebkuchenhaus-Baukontest veranstaltet.
Dieses Jahr fand der Wettbewerb unter dem Thema „Frosty der Schneemann braucht ein neues Loft“ statt!

Campus Sud

Leicht bitter, aber fruchtig. So soll das Bier schmecken, das 23 Studierende der Hochschule Coburg in den letzten Monaten entwickelt haben. Ein Semester haben sie an ihrem Konzept gefeilt. Wie muss ein Bier für junge Leute schmecken? Wie soll die Flasche aussehen? Wie viel kostet das Getränk im Verkauf? Gibt es rechtliche Probleme, die auftreten können? Wie soll es vermarktet werden? Die Studierenden haben sich über das komplette Produkt Gedanken gemacht.